Während den letzten Tagen erreicht die Feinstaubbelastung in mehreren Gebieten der Zentralschweiz Höchstwerte. Feinstaub, hier als PM10 dargestellt, sind Teilchen, die einen Durchmesser kleiner als 10 Mikrometer aufweisen. Es sind diesmal aber nicht Holzfeuerungen oder Verkehrsemittenten Schuld an der hohen Belastung, sondern der Saharastaub. Die Schweiz lag zwischen einem Tiefdruckgebiet im Südwesten und einem Hochdruckgebiet im Südosten Europas, was eine südwestliche Strömung und somit die Zufuhr des Saharastaubes verursachte. Auffällig ist, dass in den Föhntälern (Schwyz, Altdorf) das gemessene Maximum sehr viel höher war als an den anderen Messstationen der Zentralschweiz.
Die im Rahmen des inLUFT-Projekts von der inNET erhobenen aktuellen Messdaten sind öffentlich zugänglich.